14. Drachenbootrennen St. Jakob, Defereggental

Endlich wieder mal ein Wettkampf! Ein paar Teamkollegen nehmen zusammen mit Paddlern der Coal Miners des MIBRAG Sport e.V. am weltweit höchst gelegenen Drachenbootrennen auf dem Obersee des Staller Sattels im österreichischen Defereggental teil. Insgesamt ist es das 14. Rennen in der Geschichte der Veranstaltung in fast 2.000 m Höhe.

Nach einer erlebnisreichen Woche in St. Jakob im Defereggental, stand am Samstag, dem 03.07.21 das weltweit höchst gelegene Drachenbootrennen auf dem Programm, welches auf dem Obersee in 2.017 m Höhe, direkt an der Grenze zu Italien stattfindet. Der Wettergott meinte es gut mit uns: 21°C bei Sonne pur und nur einer leichten Brise Wind. 

8 Teams aus Deutschland und Österreich bildeten das Starterfeld. Insgesamt wurden 8 Vorläufe gefahren, jedes Team fuhr zweimal. Aufgrund der gefahrenen Zeiten in diesen Vorläufen ergaben sich dann die Rennen vom D-, C-, B- bis A-Finale.

 

In unserem ersten Vorlauf bekamen wir den Titelverteidiger aus dem vergangenen Jahr zugelost: das Team Al ShiSharks aus Hannover. Mit etwas Nervosität aber voller Konzentration ging es dann in den ersten Vorlauf. Zu unser aller Überraschung und Freude überquerten wir als Erster die Ziellinie. Es war eine hauchdünne Entscheidung, gerademal ein Wimpernschlag.

Wir lagen bei 01:05:34 min und die "Al ShiSharks" bei 01:05:72 min. Das war zugleich auch Bestzeit von allen 1. Vorläufen.

Im 2. Vorlauf hieß unser Gegner "Torpedo Rot Weiß", ein Berliner Team. Auch diesen Vorlauf haben wir in Bestzeit absolviert.

Nach den beiden Vorläufen mussten wir nicht viel rechnen, denn wer zweimal Bestzeit fährt, qualifiziert sich natürlich für das ersehnte A-Finale. Unser Finalgegner waren die "Al ShiSharks", die sich ebenfalls mit einer starken Teamleistung ins A-Finale kämpften, um auf Titelverteidigungskurs zu bleiben.

 

Als wir dann zum bording für das Finale aufgerufen wurden, stieg die Spannung merklich. Wichtigster Faktor: jetzt nicht zu viel wollen und überdrehen im Rennen. Ruhige letzte Ansagen am Teamzelt, einschwören im Kreis und dann wurden die Beine wackelig Richtung Start. 

Als beide Boote in den Startpositionen standen, herrschte absolute Ruhe. Hochgespannt warteten die beiden Finalisten auf das "Are you ready?, Attention, GO!". Die Spannung war förmlich zum greifen. Dann endlich der Startschuss zu den gefühlt ewig langen 250 m. Wir erwischten einen top Start und hatten sofort einen minimalen Vorsprung, den es jetzt galt, bis zur Zielflagge zu verteidigen. Ca. 50 m vor dem Ziel musste jeder wirklich noch einmal alles geben, als wir zum Endspurt ansetzten. Man muss sagen, dass wir als "Flachlandtiroler" sehr mit der Höhe zu kämpfen haben und es definitiv eine Herausforderung ist, in dieser Höhenlage Ausdauersport zu treiben. Nach dem Zieleinlauf gingen natürlich gespannte Blicke Richtung Ufer zu den Zuschauern. Haben wir es geschafft, unseren Drachenkopf als ersten über die Ziellinie zu bringen? Und tatsächlich: wir konnten viele Fäuste mit nach oben gestreckten Daumen sehen. Und dann herrschte natürlich pure Freude und Jubel ohne Ende im Boot. WIR HATTEN ES GESCHAFFT! Platz 1. 

 

Hai Voltage/Coal Miners 

01:05:81 min

 

Al ShiSharks 

01:06:24 min

 

Da war selbstverständlich jeder Schmerz und jede Anstrengung schnell vergessen. 

Beide Finalboote taten sich zusammen und fuhren gemeinsam im Zielbereich an den klatschenden Zuschauern vorbei. Natürlich gab es sportlich faire Gratulationen der Al ShiSharks zu unserem Sieg. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht und voller Stolz stiegen wir aus und freuten uns auf die Siegerehrung.

 

Zuvor traten wir aber auch noch beim 1.000 m Rennen an den Start, welches nach einer Verschnaufpause im Anschluss an das A-Finale gestartet wurde. Auch hier fuhren wir Bestzeit, kamen dem vorausfahrenden Boot gefährlich nahe, mussten ausweichen und umfuhren deshalb eine Boje nicht regelkonform. Dafür wurden wir leider mit einer 5 sec Zeitstrafe belegt, was uns den Sieg kostete und Platz 2 einbrachte. Platz 1 ging somit an das Team Al ShiSharks.

 

Zur Siegerehrung bildete dann unser Hannoveraner Finalgegner ein Spalier auf unserem Weg zum obersten Treppchen des Siegerpodests. Dort streckten wir jubelnd den Pokal in den Himmel und feierten ausgelassen Link zur Veranstaltung

Ablauf

Anreise

individuell je nach Urlaubsplanung

 

gemeinsamer Urlaub

rund um das eigentliche Rennen organisiert der Veranstalter ein buntes und ereignisreiches Rahmenprogramm. Aber es bleibt auch Zeit für eigene Touren und Erholung.

 

(Höhen-)Training

Freitag, den 02.07. Training auf dem Obersee


Location

Hotel Hafele

Unterrotte 108
A-9963 St. Jakob im Defereggental

Web: https://urlaubsresort-hafele.com/

Telefon: +43 4873-6344-0
Email: info@urlaubsresort-hafele.com

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